top of page

Das Mandala-Rondell

  • Autorenbild: Emily Paersch
    Emily Paersch
  • 7. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

... klingt wie ein Buchtitel, dabei handelt es sich aber um unser neuestes Gartenprojekt. Der Impuls wurde während des letzten Betonkurses gesetzt. Nachdem eine Kursteilnehmerin schöne Prägeformen für Trittplatten mitgebracht hatte und ich ohnehin schon den Gedanken hatte, für unsere Sonnenliege einen besonderen Platz zu kreieren, war die Idee geboren: Der zukünftige Liegeplatz sollte ein Mandala-Rondell werden, auf dem man die Sonnentage auf besondere Art genießen kann.


ree

Ein Mandala, aus dem Sanskrit stammend und „Kreis“ bedeutend, ist eigentlich eine geometrische Zeichnung oder ein Schaubild mit einem Mittelpunkt, das in hinduistischen und buddhistischen Kulturen eine tiefe spirituelle Bedeutung hat und das Universum als Ganzes darstellt. Mandalas werden gerne als Meditationshilfen eingesetzt, um den Geist zu beruhigen, Konzentration zu fördern und innere Harmonie sowie Selbstfindung zu unterstützen. Kann es einen schöneren Untergrund für eine Sonnenliege geben?





Vorbereitungsarbeiten


Gedacht, gesagt, getan. Zunächst musste der Boden innerhalb des gezogenen Kreises knapp 10 cm tief ausgehoben werden. Dann folgte das Betonieren des Rasenmäherkanten-Rings. Dieser sollte eine Steinoptik erhalten. Dafür wurden die einzelnen „Steine“ mit meinem eigens für diesen Zweck gebogenen Eisen "geprägt" und die scharfen Kanten mit einem Pinsel geglättet.


Als nächster Schritt folgte das Verlegen der Unkrautfolie und das Einfüllen sowie das Verdichten des Kieses mit Hilfe eines Handstampfers. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Uwe für die Herstellung des perfekten Gerätes. Ein ebenso großes Dankeschön auch an meinen Schatz, der wieder für die Baustellenlogistik zuständig war und ohne Murren !!! jede Menge Beton und Kies angeliefert hat.



Mischen possible


Emily freut sich auf die nächste Sonnensaison.
Beton vernarrte Emily freut sich jetzt schon auf die nächste Sonnensaison.

Danach galt es, unzählige „Mandala“-Trittplatten zu fertigen, was den Betonmischer mehrere Tage fast zum Kochen brachte. Dank der Leihgabe von Dorothea konnte ich zu meinen bereits vorhandenen Prägeformen weitere schöne Motive nutzen, um den neuen Meditationsplatz zu veredeln.


Als letzte Amtshandlung folgte das Verlegen der Platten und das Ausfüllen der Fugen mit weiterem Kies.


Unsere Sonnenliege ist zwar bereits im Winterquartier, aber ich freue mich jetzt schon darauf, sie im nächsten Frühjahr zu reaktivieren. Ich bin gespannt, ob die Beton-Mandalas ihre positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele tatsächlich entfalten werden.



 
 
bottom of page