
Beim Umgang mit der Motorsäge steht die Sicherheit an oberster Stelle. Jedoch war dies mit dem alten Sägebock nicht mehr möglich. Das zu bearbeitende Holz lag nicht mehr sicher. Und dazu wackelte die gesamte Holzkonstruktion. Ein Austauschen von einzelnen Hölzern machte für mich keinen Sinn mehr. Ein „Nachfolger“ musste her: Zusammenfassung eines kleinen Eigenprojektes.
Erst einmal wurde viel recherchiert, ob denn der Sägebock unbedingt die obere Querverstrebung benötigt, in die ich leider aus Versehen zu oft ein Stückchen gesägt habe. Beim Sägen ist der Druck mit der Maschine auf das Holzstück zu groß, dass man beim Durchkommen leider oft nicht schnell genug abbremsen kann. In Folge leidete so die Querverstrebung immer wieder ein Stückchen.
Dann die Suche nach dem Material. Frisches Holz vom Baumarkt wollte ich nicht nur aus Kostengründen vermeiden. Der Holzbock steht ja immer draußen, auch oft auf feuchten Boden und findet zusammengeklappt nur unter einem kleinen Dach seinen Schutz. Da braucht es "altes" Holz.
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Ich wurde fündig in unserer „Reste-Ecke“ hinter der Bentjes-Hecke: dort schlummerten noch Teile einer alten Palette. Und unser Freund und Nachbar Hans hatte von seinem Dach-Neubau noch altes Holz übrig (nochmal Danke an dieser Stelle).
Für die Verbindung der Holzstützen habe ich mir eine Gewindestange besorgt und in die benötigten Längen geschnitten. Gesägt habe ich „klassisch“ mit einer Eisensäge, um das Gewinde der Schraube nicht zu verletzen. Kurz nachgefeilt und alle Muttern haben sofort gepasst.
Die Arbeiten habe ich in einem halben Tag erledigen können. Der Sägebock hat ein gutes Gewicht, steht stabil vor unserem Holzlager und wartet schon auf seinen ersten Einsatz.
Abschliessend noch ein "Vorher-Nachher-Vergleich" zum alten Sägebock:
Die "Ver-Säge-Spuren" an der oberen Querleiste sind deutlich zu sehen. Die andere Querleiste wollte ich dann nicht mehr ersetzen. Die beiden Stoffbänder haben ihren Platz am neuen Sägebock bekommen.

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